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Bauen wird Luxus - und Mieter zahlen die Zeche!

Der Wohnungsbau in Deutschland steckt in einer tiefen Krise und hat seinen Tiefpunkt offenbar noch nicht erreicht. Laut dem Frühjahrsgutachten der sogenannten Immobilienweisen wird die Zahl neuer Wohnungen in diesem Jahr weiter sinken.
Von den ursprünglich angestrebten 400.000 Einheiten sollen laut Gutachten 2025 nur 230.000 entstehen. 2023 waren es noch 294.000 Neubauten, 2024 nur 260.000. Der anhaltende Mangel an Wohnraum verschärft die Lage in vielen Städten und treibt sowohl Mieten als auch Immobilienpreise weiter nach oben. Höhere Bauzinsen und steigende Kosten lassen zudem den Neubau immer unattraktiver werden.
Um die Talfahrt zu stoppen, fordern die Experten einen politischen Neustart: Schnellere Genehmigungsverfahren, Bürokratieabbau, mehr Baulandaktivierung durch Kommunen und standardisierte Bauverfahren könnten helfen. Außerdem sollten die Grunderwerbsteuer und die Umsatzsteuer beim Wohnungsbau gesenkt werden. ZIA-Präsidentin Iris Schöberl betont die Bedeutung der Branche: „Die Immobilienwirtschaft kann die Konjunktur ankurbeln – wenn man sie lässt.“

 

Grundsteuerrekordeinnahmen

Die Einnahmen der deutschen Gemeinden aus der Grundsteuer sind in den letzten 10 Jahren stark gestiegen. 2023 wurden insgesamt 15,5 Milliarden Euro eingenommen – ein Anstieg von 25,2 Prozent im Vergleich zu 2013. Die Bedeutung der Grundsteuer für die Gemeindefinanzen hat dennoch leicht abgenommen.
Der Grundsteueranteil an den gesamten Gemeindesteuern sank von 14,8 Prozent (2013) auf 11,0 Prozent (2023). Im ersten Halbjahr 2024 beliefen sich die Einnahmen auf 8,0 Milliarden Euro. Der Großteil stammt aus der Grundsteuer B für bebaute oder unbebaute Grundstücke. Besonders hohe Anstiege verzeichneten Hessen (+56,5 Prozent), das Saarland (+44,9 Prozent) und Rheinland-Pfalz (+42,2 Prozent), während Sachsen (+12,3 Prozent) das geringste Plus aufwies. Daten zu den neuen Hebesätzen und Einnahmen der seit Januar 2025 geltenden Grundsteuerreform liegen noch nicht vor.

  Eigenbedarfskündigungen sollen schärfer begründet werden

Die Einnahmen der deutschen Gemeinden aus der Grundsteuer sind in den letzten 10 Jahren stark gestiegen. 2023 wurden insgesamt 15,5 Milliarden Euro eingenommen – ein Anstieg von 25,2 Prozent im Vergleich zu 2013. Die Bedeutung der Grundsteuer für die Gemeindefinanzen hat dennoch leicht abgenommen.
Der Grundsteueranteil an den gesamten Gemeindesteuern sank von 14,8 Prozent (2013) auf 11,0 Prozent (2023). Im ersten Halbjahr 2024 beliefen sich die Einnahmen auf 8,0 Milliarden Euro. Der Großteil stammt aus der Grundsteuer B für bebaute oder unbebaute Grundstücke. Besonders hohe Anstiege verzeichneten Hessen (+56,5 Prozent), das Saarland (+44,9 Prozent) und Rheinland-Pfalz (+42,2 Prozent), während Sachsen (+12,3 Prozent) das geringste Plus aufwies. Daten zu den neuen Hebesätzen und Einnahmen der seit Januar 2025 geltenden Grundsteuerreform liegen noch nicht vor.

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